... und einem Gottesdienst auf dem Maria Ehrenberg feierte das Marianum Fulda am 27. Mai 2000 das Jubeljahr 2000 und zugleich das goldene Priesterjubiläum seines langjährigen ehemaligen Schulleiters Pater Leopold Hörbst.
Zu diesem besonderen Ereignis trafen sich Schüler, Lehrer, Eltern und Geschwister an den Ausgangspositionen der Sternwallfahrt.
Wochenlang hatten die Mitglieder der Marianistischen Apostolatsgemeinschaft (MAG) unter Federführung von Martin Schnorr und Karin Eskens die Sternwallfahrt vorbereitet. Sie hatten sowohl Texte formuliert und Lieder für die Wallfahrt zusammengestellt als auch Busse organisiert, die die Teilnehmer an die Ausgangspositionen brachten.
Mit Gebeten und Liedern, die allesamt unter dem Leitspruch der Wallfahrt “Unterwegs mit Maria” standen, wanderten die einzelnen Gruppen von Rothemann, Motten und Kothen zum Maria Ehrenberg. In regelmäßigen Abständen legten sie eine kurze Rast ein, um gemeinsam einen meditativen Text zu lesen, Lieder zu singen oder ein Gebet zu sprechen. Zudem bestand während der Wallfahrt auch die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Kontakte aufzufrischen oder neue zu knüpfen.
Gegen 11 Uhr trafen die Gruppen am Maria Ehrenberg ein, wo sie von Schulleiter Dr.Gossenreiter begrüßt wurden. Er dankte allen Teilnehmern und Organisatoren für die gelungene Wallfahrt und lud sie zum gemeinsamen Gottesdienst ein, der von Pater Leopold Hörbst zusammen mit Herrn Kaplan Dirk Krenzer, einem ehemaligen Schüler, zelebriert wurde.
In seiner Predigt stellte Jubilar Pater Leopold Hörbst dar, wie eng seine persönliche Lebensgeschichte mit Maria verbunden ist. Geburt, Taufe, Kindheit, Noviziat, Kriegsgefangenschaft, Tätigkeit als Erzieher, Schulleiter des Marianums, Seelsorger: Maria war immer die “stille Begleiterin” auf seinem Lebensweg. Beim Meistern von schwierigen Situationen und Entscheidungen, so Pater Hörbst, habe für ihn “Maria kräftig mitgeholfen”. So könne Maria für viele Menschen eine wichtige Stütze im Leben sein.Er sei dankbar dafür, dass er “mit jungen Leuten zusammenleben und unterwegs sein darf mit Maria zu Gott.”
Im Anschluss an den Gottesdienst fand hinter der Kirche ein gemeinsames Fest statt. Mit Gulaschkanone, Getränken, Kuchen, Kaffee und Eis wurden alle Teilnehmer kulinarisch bestens versorgt. Die Organisation hierfür lag in den Händen von Reinhold Gutberlet in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz.
So konnte der Dauerregen der guten Laune keinen Abbruch tun und viele Teilnehmer waren noch lange in angeregte Gespräche vertieft. Schulische Gemeinschaft konnte so von allen einmal ganz anders erlebt werden, was sicherlich das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter gestärkt hat.
Text: Ricarda Flicker
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