Unsere Wurzeln
Unsere Realschule wurde am 5. April 1951 vom Orden der Marianisten gegründet und steht seither in der Tradition marianistischer Schulen weltweit. Auch wenn heute keine Ordensleute mehr am Marianum leben, denken viele Schüler- und Lehrergenerationen doch gerne an Persönlichkeiten wie Pater Leopold Hörbst, Dr. Josef Gossenreiter oder James Kostansek zurück. Die Grundsätze marianistischer Erziehung bilden ein tragendes Fundament unserer Schule:
- Bildung im Glauben
- Sorge um eine ganzheitliche und werteorientierte Erziehung
- marianistischer Familiengeist
- Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit, Frieden
- Verantwortung gegenüber der Schöpfung sowie der
- Mut zur Anpassung und Veränderung
Pater Chaminade (1761 – 1850), dem Ordensgründer der Marianisten, ging es immer um den ganzen Menschen. Mit seinem Leitwort „Wir unterrichten nur, um zu erziehen.“ forderte er uns auf, den Glauben in unserer heutigen Gesellschaft mit Respekt, Liebe und Verbundenheit zwischen den Menschen vorzuleben und zu fördern. Der Marianist, Priester und Widerstandskämpfer Jakob Gapp (1897 – 1943) lehrte uns, nicht blind und gleichgültig gegenüber den Herausforderungen unserer Zeit zu sein. Im Vertrauen auf Gott stellte sich Jakob Gapp gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus, gegen Populismus, Hetze und Mitläufertum. Sein Einsatz für Recht und Mitmenschlichkeit sind uns ein bleibendes Vorbild. Der weltoffene Geist der Marianisten, ihre Fröhlichkeit und Bescheidenheit sowie ihr Engagement für junge Menschen prägen das Erscheinungsbild unserer „persönlichen“ Schule bis heute.
Chronik 2013
Unsere Schulchronik aus dem Jahr 2013
Orden der Marianisten
Die Ordensgeschichte der Marianisten.
Die Geschichte
1951 | Eröffnung der Realschule durch die Marianisten in den Räumen der ehemaligen Hindenburgkaserne mit 57 Schülern |
1957 | Staatliche Anerkennung der Realschule |
1960 | Grundsteinlegung für das neue Marianum |
1962 | Umzug von der Hindenburgkaserne in die neuen Gebäude in der Brüder-Grimm-Straße/Am Ziegelberg |
1964 | Eröffnung eines Wirtschaftsgymnasiums |
1966 | Erstes Abitur |
1968 | Staatliche Anerkennung des Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums |
1970 | Weihe des Erweiterungsbaues am Haus Bonifatius |
1978 | Umstieg vom Wirtschaftsgymnasium zur reformierten gymnasialen Oberstufe; Beginn der Koedukation |
1981 | Erstes Abitur der reformierten gymnasialen Oberstufe; Eröffnung und Einweihung des Hauses Gapp |
2000 | Stiftung Marianum Fulda als neuer Träger der Schule. Dem Kuratorium der Stiftung gehören die Marianisten, das Bistum Fulda, die Stadt und der Landkreis Fulda und die Elternschaft an. |
2006 | Einweihung des Hauses Lioba |
2007 | Ende der großen Umbau- und Sanierungsarbeiten |